Ein Rezept von Georg Heckmann, dem Hofkramerei Koch-Spezialisten.

Diese süße Versuchung heißt im Original „Melicotti con Noccole“ und stammt aus dem Kochbuch „Piemont und Aosta-Tal“ aus dem Jahr 1998 von Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer.

Ich habe diese Plätzchen das erste Mal im Zuge meines Piemont-Lunches gemacht, und letzthin bei einem Grill-Nachmittag mit Nachbarn und Freunden. Meine Frau mag diese Kekserl sehr gerne, und auch allen anderen haben sie gut geschmeckt.

Sie erhalten alle Zutaten in der Hofkramerei, von den guten Haselnüssen bis zu frischen Eiern, vom Rohrzucker bis zum Maisgriess. Und wenn sie diese einmal haben, ist die Zubereitung ganz einfach und dauert keine halbe Stunde.

ZUTATEN: (für etwa 30-50 Stück)
- 150 g Haselnüsse
- 2 Eiweiß
- 1 Prise Salz
- 100 g Zucker (Backzucker oder Rohrzucker)
- 50-60 g Maisgriess (Polenta)

ZUBEREITUNG:
Die Haselnüsse auf ein Backblech geben und im 220 Grad heißen Backrohr etwa 15 Minuten rösten. Wenn sie im Backrohr gerade etwas anderes machen, können sie sie auch in einer beschichteten Pfanne (ohne Fett) anrösten.

In der Zwischenzeit die Eiweiße mit einer Prise Salz steif schlagen und den Zucker langsam hineinrieseln lassen. Dann das Maismehl mit der Hand bzw. mit dem Schneebesen einarbeiten. Zum Schluss die Haselnüsse in die Teigmasse mischen.

Ein Blech mit Backpapier belegen und darauf in größeren Abständen esslöffelweise Häufchen setzen. Darauf achten, dass die Nüsse in etwas gleichmäßig auf die Plätzchen verteilt sind Im 220 Grad heißen Ofen etwa 110-12 Minuten backen.

TIPPS:
- Je kleiner sie die Häufchen machen, desto mehr Stück bekommen sie natürlich. Größere Häufchen sind ein bisschen saftiger, dann werden es aber nur etwa 25 Stück.
- Ich habe letzthin die Haselnüsse vor dem Rösten halbiert. Wenn man sie teilt, lassen sie sich besser auf die Plätzchen verteilen.
- Die Plätzchen passen ausgezeichnet zum Kaffee, man kann natürlich auch einen guten Vin Santo aus der Toskana oder einen Moscato d`Asti aus dem Piemont dazu trinken.